Wie
für uns alles begann:
Im
April 1994 (Dreieinhalb Jahre nach bestandener Führerschein-Prüfung)
haben wir uns endlich dazu durchgerungen, von unseren japanischen
Kleinwagen
auf Motorräder umzusteigen.
Nach
einigen Wochen kannten wir dann auch nahezu alle Motorradhändler und
deren Angebote im Umkreis. Klar war zu dem Zeitpunkt nur, dass wir
uns für Enduros entschieden hatten.
Nicht
so schwerfällig wie (die "Reise - Enduro - Fraktion" mag es uns
verzeihen) eine Africa-Twin oder Super Ténéré
sollte sie sein. Auf der anderen Seite sollte es aber auch keine
Funduro oder so was ähnliches werden. Eine "richtige" Enduro eben für
die es ein umfangreiches Angebot an Zubehörteilen gibt. DR 650 dachten
wir uns so, bis wir dann eine 3jährige DR sahen, deren Rahmen und
Auspuff sich schon zum größten Teil - und zu unserem Unmut -
entblättert hatten. Die sollte es also nicht werden ....auch, wenn
sie - im Vergleich zur XT - mit 'nem derberen Äußeren lockte
(Die XT wirkt ja manchmal wirklich 'n bisschen klein :-) ).
Das
Schicksal verschlug uns eines schönen Tages zu einem Yamaha-Händler
(kein besonders freundlicher übrigens), der auf unser Anfragen jedoch
sofort eine XT zur Probefahrt bereitstellte. Tja, und dann kam das große
Grinsen :))) Vollkommen unproblematisch und handlich, wie das sprichwörtliche
Fahrrad. Die Entscheidung war also zugunsten der XT gefallen, da
waren wir uns beide wieder einmal einig.
Innerhalb
von zwei Wochen hatten wir also entsprechende Modelle gefunden.
Fetz' 1. XT
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Fetz' 2. XT
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Ollie's
XT
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Im April '99 hat
der Motor
leider aufgegeben.
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Circa 7 Tage später
hat Fetz 'ne "E" gefunden.
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... sie läuft
und läuft...
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XT
600 K, EZ 1993
gekauft
bei 5.600 KM,
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XT
600 E, EZ 1992
gekauft
bei 15.389 KM,
jetzt
76.000 KM
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XT
600 E, EZ 1992
gekauft
bei 3.500 KM,
jetzt
64.000 KM
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Im
Laufe der Jahre und Kilometer er"fuhren" wir die Nach- und Vorteile dieses
Motorrades, das mitunter unter den gloreichen Erfolgen seiner Ahnen (XT
500, 550, etc) leidet. Zu unrecht wie wir feststellen konnten.
Zahlreiche
Testberichte spiegeln unsere Erfahrungen mit einem der geschichtsträchtigsten
Einzylinder weltweit wider.
Mag
sein, dass die Federwege zu kurz sind, die Sitzbank zu niedrig, ein
E-Starter weibisch und der Kickstarter zu gutmütig für echte
Kerle ist, doch eben diese Annehmlichkeiten machen die XT so alltagstauglich.
Probleme der XT 500 oder der direkten Vorgängerin, die landläufig
bekannt sind, sind der 3TB/UW fremd. Ein Einzylinder, bei dem die
japanischen Väter im Vergleich zu den Vorgängern zunächst
an der Ausstattung sparten, dem sie aber (auch in der K-Version) eine Alltagstauglichkeit
anerzogen, die es auch dem Einsteiger (und das waren wir ja) einfach macht,
mit dem Motorrad zurechtzukommen.
Sollten
trotzdem einige Details verändert werden wollen, so steht dem auch
nichts im Wege. Ähnlich
dem (Zweiventil -) Boxer von BMW, gibt es eine unglaubliche Masse von
Zubehörteilen. Wir entschieden uns für einen großen Tank, Ölkühler,
-thermostat, -thermometer, Heizgriffe, etc..
Einen
Überblick über einige Umbauten
findet
Ihr in den XT - Schrauberseiten.
Nachtrag: Die beiden Eintöpfe erfreuen
sich noch immer bester Gesundheit. Unterdessen wurden unsere Fuhrparks jedoch
erweitert. Eine BMW
R100GS und eine Yamaha
XTZ750 erweitern nun das Spektrum des genüsslichen "Endurowanderns" ;-).
Technische
Daten:
Modell 1990-1994
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Modell
1995-
2003
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Leistung:
45
PS bei 6500 U/min
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Leistung:
40
PS bei 6500 U/min
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Hubraum:
595
ccm
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Hubraum:
595
ccm
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Leergewicht:
163
kg (K), 168 kg (E)
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Trockengewicht:
156
kg (E)
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Zul.
Gesamtgewicht: 350 kg
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Zul. Gesamtgewicht:
350
kg
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Höchstgeschwindigkeit:
155
km/h |
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Höchstgeschwindigkeit:
149
km/h |
Noch einige Informationen
zur XT finden sich direkt bei Yamaha oder auf den Seiten anderer XT-Fahrer
www.xt600.de
YAMAHA
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